Wer Gicht hat wird ohne (zumindest gelegentliche) Arztbesuche nicht auskommen. Sei es, um einen akuten Gichtanfall zu behandeln, Medikamente zu verschreiben oder mal wieder den Harnsäurewert zu bestimmen. Doch nicht immer ist man mit seinem Arzt auch zufrieden. Spätestens wenn der Behandlungserfolg ausbleibt, muss man sich über seine Arztwahl Gedanken machen.
Üblicherweise erfolgt die Diagnose und Therapie der Gicht durch den Hausarzt. Solange die Therapie erfolgreich verläuft, gibt es meist auch keinen Grund hieran etwas zu ändern. Bei anhaltenden Beschwerden lohnt es sich allerdings, seine Gicht mal einem anderen Arzt vorzustellen. Dies könnte wieder ein anderer Hausarzt (=Allgemeinmediziner) sein, folgende Fachärzte kommen neben ihm typischerweise in Frage:
Unter folgenden Umständen lohnt es sich, mal über einen Arztwechsel bzw. das Einholen einer zweiten Meinung nachzudenken:
Es gibt keinen Grund, bei anhaltenden Problemen mit der Gicht keinen zweiten Arzt zu befragen. In Deutschland besteht freie Arztwahl und jeder Patient kann zu jeder Zeit den Arzt wechseln. Schildern Sie dem neuen Arzt offen, dass Sie bisher schon in Behandlung waren, wie sie behandelt wurden und welche Probleme bestehen. Ihr neuer Arzt wird damit keine Probleme haben und sein Bestes geben, um Ihnen zu helfen.
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